Zurück von den deutschen Meisterschaften 04.10.11 | |
Blick in die Reithalle in Kreuth |
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Rund zwölf Stunden dauerte die Fahrt von Ost-Friesland nach Kreuth (Ost-Bayern). Lea Sophie Peters aus Werdum und Gesa de Vries aus Sillenstede hatten sich mit ihren Eltern am Sonnabend, 17. September, auf die beschwerliche Tour zu den Deutschen Meisterschaften im Westernreiten gemacht. Während ihres Aufenthalts hatten sie den Wettergott auf ihrer Seite. Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für gute Stimmung bei den Ost-Friesen. Man Frühstückte gemeinsam auf der Terrasse bei der Blockhütte und unternahm in der freien Zeit Ausritte in die Umgebung von Gut Matheshof, einer riesigen Anlage mit vielen Möglichkeiten für Reiterinnen und Reiter. Am Montag, 19. September, begannen dann die Prüfungen für die beiden Mädels. Lea startete früh morgens gleich mit der Showmanship at Halter. Tessa war wohl noch etwas müde und die Lektionen kamen nur schleppend. Schade, eigentlich ist sie darin sehr gut. Mittags ging es dann weiter mit der Superhorse, eine Disziplin in der die Beiden erstmals ihre Qualifikationen erritten haben. Da haben die beiden sich wacker geschlagen und Lea war ganz zufrieden mit Tessa´s und ihrer Leistung.Am Nachmittag stand der Trail auf dem Programm. Hier fielen zwei Stangen und Tessa machte einen Schrittfehler im Hindernis. Gesa und Andi machten ebenfalls einen Schrittfehler und Andi berührte die Stangen beim Rückwärtsrichten.Beide wären sicherlich gerne weiter gekommen, doch es hat leider nicht gereicht.Am Dienstag stand die Horsemanship auf dem Programm. Beide ritten Ihre Pattern (Aufgabe) ganz ordentlich, aber auch hier hat es leider nicht gereicht. Insgesamt waren Lea Sophie und auch Gesa jedoch ganz zufrieden mit Ihren Plätzen im Mittelfeld. Nachstehend noch ein paar Erläuterungen zu den verschiedenen Disziplinen:Showmanship at Halter: hier wird das Pferd am Halfter vorgestellt. Neben der korrekten Aufstellung des Pferdes und der Absolvierung einer genauen Aufgabe, gehören Pflegezustand von Pferd, Ausrüstung und Kleidung zu den Bewertungskriterien.Superhorse: die Superhorse ist eine besonders schwere Disziplin, denn diese Prüfung enthält Elemente aus den vier Disziplinen Reining, Horsemanship , Trail und Westernriding. Dabei muss das Pferd für die Superhorse ein besonders vielseitiges Talent mitbringen.Trail: in dieser Geschicklichkeitsprüfung müssen die Pferde mindestens sechs Hindernisse bewältigen, z.B. ein Tor öffnen, über eine Brücke reiten oder durch ein enges Hindernis rückwärts richten.Western Horsemanship: hier wird ausnahmslos die Leistung des Reiters beurteilt. Zur Bewertung kommen unter anderem der Sitz und die Hilfegebung des Reiters während der einzelnen Lektionen. Im Gespräch ließ Lea Sophie offen, ob sie auch im nächsten Jahr an den Deutschen Meisterschaften im Westernreiten teilnehmen wird, warten wir es also ab!Das WERDUMER BLATT wünscht ihr und auch Gesa alles Gute und weiterhin viel Spaß bei ihrem Hobby. Dank sagen wir beiden Familien auch für die zur Verfügung gestellten Fotos und die textliche Darstellung der sportlichen Seite! |
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Gesa und Lea-Sophie mit ihren Pferden bei der Prüfung |
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Lea-Sophie und ihre Tessa |
Frühstück in gemütlicher Runde |