Die guten Erwartungen wurden voll erfüllt. Es stimmte alles zum Mühlenfest im Luftkurort Werdum. So konnte Vorsitzender Johann Pieper bereits zeitig ein positives Resümee ziehen, auch wenn es zum Schluss der Veranstaltung doch noch regnete.
Die Mühle konnte selbstverständlich besichtigt werden,  in der Schmiede demonstrierte Diedrich Dieker, wie allwöchentlich, seine Fertigkeiten, während Bäckermeister Jürgen Post und Sohn Sebastian die Kinder für das Stockbrotbacken und die Plätzchenherstellung begeisterten. Hielta Saathoff bastelte u. a. unermüdlich Windmühlen mit den Kindern und der Rasende Kalle zog vollbesetzt seine Bahnen durch das Dorf. Wer  etwas ruhiger durchs Dorf fahren wollte, wählte die Pferdekutschen von Jürgen Saathoff und Gerold Strudthoff. Die Mädchen waren aktiv beim Ponyreiten von Martin Tauscher, während es die Jungen eher auf die Hüpfburg zog.
Das Angebot für das leibliche Wohl war sehr reichhaltig. Es reichte vom selbstgebackenen Kuchen mit Tee oder Kaffee, diversen Kaltgetränken, Eis, Fisch, Pommes und Bratwurst bis hin zu selbst gemachten Sangria. Dabei waren in den Ständen viele fleißige Helfer ehrenamtlich für ihren Heimat- und Verkehrsverein aktiv.
Danach übernahm die „Bisch Basch Band“  das Kommando auf der Bühne. Die Spaßband aus Aurich spielt auf vielen großen Festen. Mit ihrer Musik auf hoch und platt sorgte die Band auch in Werdum schnell für gute Stimmung bei den Besuchern. Auch wenn zum Schluss noch Regen einsetzte, am Erfolg des Mühlenfestes 2011 gibt es nichts zu rütteln. Mit dem Überschuss wird die Rücklage für den Erhalt des Erdholländers weiter gestärkt werden.

Zum Abendprogramm begrüßten Heimat- und Verkehrsvereins-Vorsitzender Johann Pieper und Bürgermeister Friedhelm Hass die Besucher des Festes. Johann Pieper: „Das Mühlenfest ist der Höhepunkt im Rahmen unserer gesamten Veranstaltungen. Der Überschuss kommt wie immer dem Erhalt der Mühle zu Gute“. Auch Friedhelm Hass äußerte sich positiv: “Wir haben vor Jahren eine umfangreiche Renovierung durchführen lassen. Es wurden nur beste Materialien verwendet“. Sein Dank galt dem HVV für die vor kurzem überreichte Spende in Höhe von 2000 EURO, die mit zur Erneuerung des „Schmeerings“ verwendet wurden und den ehrenamtlichen Kräften für ihren Einsatz.

Bereits am Nachmittag setzte gegen 14.30 Uhr  ein starker Besucherstrom ein. Auf der Museumswiese rund um die Post’sche Mühle wurde den zahlreichern Besuchern viel Abwechselung geboten. Der Heimat- und Verkehrsverein um Organisatorin Monika Wilken hatte wieder einiges auf die Beine gestellt, so dass sich ein buntes Bild bot. Dazu trug auch der Markt mit seinen vielfältigen Angeboten bei.  Für Feriengäste, Einheimische, ob Kinder oder  Erwachsene – für alle war etwas dabei. 

Die Moderatorin Brigitte Neuhaus
und Anne Hallen

Im Vorjahr regnete es zeitweise bei ihrem Auftritt, in diesem Jahr hatten die Damen um Anne Hallen aus Carolinensiel, den Wettergott auf ihrer Seite und so  konnten sie ihre „Mode ut olle Tieden“ bei gutem Wetter aufführen.  Die Vorführungen wurden kompetent von Brigitte Neuhaus moderiert. Von der Mode aus der guten alten Zeit zeigten sich die Zuschauer angetan, sie spendeten reichen Applaus.

Die Lok-Führer des Rasenden Kalles
Kalle Ockenga und Arnold Pooch

Jürgen Saathoff fährt mit seiner Kutsche vor

Clown „Riccolino“ mit seiner großen roten Nase zog nicht nur die Kinder mit seinen Clownerien und Liedern in seinen Bann. Gekonnt spannte er die Kids in seine Aufführungen ein und erntete strahlende Kinderaugen.

Stockbrotbacken am Backhuus

Ponyreiten mit Martin Tauschers Ponys

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Spezialitäten gab es reichlich
Monika Wilken im passenden Outfit für ihre Sangria.
Aber auch die Original "Ostfriesische Bohnsopp" wurde genossen.

Branntwein mit Rosinen schmecken immer
Leni Pieper und Hilde Wellnitz mögens
 
Heiko Habben und Hielta lassen sichs schmecken