Es
gab nur freudestrahlende Gesichter im Vereinsheim des SV Werdum. Anlass war die
Verteilung des Überschusses vom diesjährigen, dem siebzehnten,
Krebshilfeturnier des Vereins. Vorsitzender
Heiko Reents sprach nach der Begrüßung zunächst
ein dickes „Dankeschön“ aus und zwar an die vielen ehrenamtlichen Helfer und
die Firmen in Werdum und Umgebung, die wieder reichlich gespendet hatten. So wurden
Getränke und Speisen zu Sonder-Konditionen zur Verfügung gestellt,
Tombola-Preise gestiftet oder es wurde im gelungenen Veranstaltungsprospekt
inseriert.
SV-Vorsitzender
Heiko Reents: „Nach dem tragischen Tod unseres Sportkameraden Meppe Becker
wurde das Krebsturnier 1995 vom damaligen Vorsitzenden Johann Pieper ins Leben
gerufen und hat sich in all’ den Jahren zu einer festen Institution
entwickelt“.
Schirmherr
Enno Hedlefs aus Esens: „Es ist beeindruckend, was in Werdum seit Jahren auf
die Beine gestellt wird. Es wurde wieder ein stolzer Betrag als Überschuss
erwirtschaftet – mein Respekt“. Superintendentin Angela Grimm war auch angetan
„Im Dorf herrscht ein toller Zusammenhalt“ und „Wir stellen eine stark
ansteigende Zahl von Beratungs-Anfragen fest, insbesondere im Raum Wittmund“.
Jugendpfleger
Holger Dräger, der sich aktiv mit den Jugendlichen für das Turnier (Pommes- und
Bratwurst-Stand) beim Turnier zur Verfügung gestellt hatte: „Das Turnier hat
auch sportlich einen hohen Stellenwert bei den Mannschaften erreicht, selbst
aus Köln reisen jährlich Fußballer an, um sich aktiv einzubringen“.
Die
Vorsitzende vom Elternverein für krebskranke Kinder, Gabriele Burghard aus
Wittmund: „Wir haben im letzten Jahr drei Kinder verloren. Das Spendengeld wird
für die Trauerarbeit eingesetzt." Der
Überschuss vom Krebshilfeturnier in Höhe von 6.550 EURO wurde an vier
Institutionen, die sich mit dem Kampf gegen die tückische Krankheit und deren
Folgen beschäftigen, wie folgt verteilt:
je 2.500 EURO erhält der Elternverein krebskranker Kinder (www.elternverein-krebskranker-kinder.de),
vertreten durch die Vors. Gabriele Burghard (Wittmund) und Elfriede Eiben
(Damsum) und die Psychoonkologische Baratungsstelle der Diakonie, vertreten durch Superintendentin Angela Grimm und
Hans-Jürgen Weigelt.
1000
EURO erhält die Deutsche Krebshilfe, während das McDonalds-Haus in Kiel 550
EURO erhält. Dort können Familienangehörige von Erkrankten preiswert
untergebracht werden.
SV-Vorsitzender Heiko Reents abschließend: „Mit der Spendenübergabe
wurde das Turnier 2011 abgeschlossen, die Planungen für 2012 laufen in Kürze
an, insbesondere die Terminfestsetzung muss bereits jetzt erfolgen“.
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