In einem grandiosen Finale siegte Stephan Immega beim Jubiläums-Ossiloop 2011. Nach fünf Etappen führte  Georg Diettrich  von der LG Braunschweig mit sechs Sekunden Vorsprung. Freitag, der 20. Mai, sollte dann der Tag des Werdumers werden. Die letzte Strecke von Dunum nach Bensersiel über 11,2 km sicherte sich Stephan Immega  mit 22 Sekunden Vorsprung und hatte in der Gesamtwertung (3.43.24 zu 3.43.42 Stunden) 18 Sekunden Vorsprung. Damit errang er seinen sechsten Gesamtsieg beim Ossiloop.

Erschöpft, aber glücklich, überquerte Stephan Immega die Ziellinie im Hafen von Bensersiel. Schon vor dem Ziel hatte er die Arme triumphierend in den Himmel gereckt, gefeiert von den rund 2000 Zuschauern, die bei tollem Wetter dabei waren und laufend  vom  temperamentvollen Moderator Heino Krüger informiert wurden. Im Zielraum zeigte sich Georg Diettrich als fairer Sportsmann. Der Braunschweiger: „Ich hatte mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen“. Gleichwohl anerkannte er: „Das soll keine Ausrede sein, Stephan ist ein tolles Rennen gelaufen“.Über zunächst sechs Kilometer lieferten sich die beiden Kontrahenten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Stephan Immega: „Ich habe gemerkt, dass Georg Probleme hatte   mitzugehen. Daraufhin habe ich das Tempo angezogen und letzten Endes gewonnen, obwohl ich nicht mehr  damit gerechnet habe“.
Der Sieger war nach dem Wettkampf  ein gefragter Mann. Die ostfriesische Presseszene und „heimatlive“, das Fernsehprogramm der EWE, waren Interviewpartner.

Gefeiert wurde letztlich auch noch etwas. Der Gewinner Stephan Immega, sein ärgster Konkurrent Georg Diettrich und alle, die den 30. Ossiloop ganz oder einige Etappen mitgelaufen waren, harrten noch einige Stunden bei guten äußeren Bedingungen aus.

Bleibt aus Werdumer Sicht noch zu berichten, dass Volker Rieken aus Werdumer-Altendeich noch eine tolle 6. Etappe hingelegt hat und in der Endabrechnung Platz 190 belegen konnte. Der Werdumer war mit seiner persönlichen Leistung dann auch sehr zufrieden.

Ihm und insbesondere natürlich dem Gesamtsieger Stephan Immega, gratuliert das WERDUMER BLATT recht herzlich, das Daumendrücken hat sich gelohnt!

Das Warten im Zieleinlauf

Der Sieger und der Zweite Georg Diettrich
mit einem kleinen Fan

Der Tour-Sprecher informiert über die Ereignisse

"Erfolgstrainer" Uwe Rolf fährt vor seinem Schützling über die Ziellinie

Erschöpft aber glücklich

Das erste Interview

Eine tolle Kulisse in Bensersiel

Der Zweikampf geht unvermindert weiter. Ganze zwei Sekunden trennen Stephan Immega und Georg Diettrich in der Gesamtwertung. Der Braunschweiger liegt auf Platz eins mit einer Zeit von 3.07.16. gegenüber Stephan mit 3.07.18 Stunden. Dabei ging es auf der 5. Etappe von Plaggenburg nach Dunum reichlich „kurios“ zu. Georg Diettrich erreichte zwar zuerst das Ziel, da Stephan Immega jedoch ein paar Sekunden später gestartet war, wurde er zunächst zum Etappensieger erklärt. Die Wertung wurde anschließend aber korrigiert mit dem Ergebnis, dass der Erste, der die Ziellinie überquert hat, nämlich Georg Diettrich, auch Etappensieger ist.

In Dunum wurde den Ossiloop-Läufern ein toller Empfang bereitet und das nicht nur im Zielraum. Bereits in Dunum-Brill hatten sich viele Zuschauer eingefunden und begrüßten alle Teilnehmer mit gebührendem Beifall und Anfeuerungsrufen.

Die bisherigen Etappen über insgesamt 58,4 km haben die beiden führenden Läufer in einem hohen Tempo zurückgelegt. Bevor es am Freitag, 20. Mai, auf die 6. Etappe über 11,2 km von Dunum zum Ziel in Bensersiel geht, heißt es für beide die noch einmal Kräfte zu bündeln. Spannung ist jedenfalls angesagt.

Wir drücken Stephan Immega und Georg Diettrich die Daumen. Beide haben es verdient zu gewinnen, denn ihre Leistungen waren bislang einfach super. Das das WERDUMER BLATT die Daumen für den Werdumer etwas kräftiger drückt, dafür hat sicherlich jeder Leser Verständnis.

Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei die Gruppe “Ubuntu“ mit Franziska Jacobs, Irene Lammers, Helmut Taaken und Richard Schwitters. Rund  eineinhalb Stunden brachten sie ihre Trommel-Musik zu Gehör und zauberten damit eine tolle Stimmung.  Im NDR-Fernsehen werden sie wohl zu hören und zu sehen sein, ein Aufnahmeteam war in Dunum vor Ort.

Ob sie im nächsten Jahr auch mitlaufen?
. Dunums Bürgermeister Erwin Freimuth, Hartwig Willms und Hero Hayungs fachsimpeln an der Strecke

Bislang war es der erwartete Zweikampf zwischen dem Werdumer Stephan Immega und dem Braunschweiger Georg Diettrich.

Etappe eins gewann Georg Diettrich, Etappe zwei ging an Stephan Immega, die 3. wieder an den Braunschweiger und die 4., auch Königsetappe genannt, am 13. Mai von Holtrop nach Plaggenburg beendete wiederum Georg Diettrich als Sieger. Damit hat Georg Diettrich in diesem Kopf-an-Kopf-Rennen die Gesamtführung übernommen mit einem Vorsprung von 3 Sekunden!. Bei der 4. Tappe  handelte es sich um die längste Strecke (insgesamt 14 Kilometer), über den Ems-Jade-Kanal und weiter in Richtung der Stadt Aurich. Dabei wurde er so genannte Ostfriesland-Äquator überquert. Beide Läufer gingen an diesem Tag an ihr absolutes Limit und legten die 4. Etappe in einem hohen Tempo zurück. Auf den beiden letzten Etappen geht der Krimi also weiter. Zunächst gilt es am Dienstag, 17. Mai, die vorletzte  Strecke von Plaggenburg  über 11,9 kam zu bewältigen. Am Freitag, 20. Mai schließlich erfolgt der Endspurt. Von Dunum führt die 6.  und damit letzte Etappe über 11,2 km zum Ziel nach Bensersiel. Entschieden ist der Zweikampf noch lange nicht, die Spannung hält unvermindert an. Beide Läufer schenken sich nichts. Wir vom WERDUMER BLATT drücken Stephan Immega jedenfalls weiterhin fest die Daumen und würden uns über einen Sieg „unseres“ Werdumer Läufers  riesig freuen.

Stephan Immega vor dem Start
Foto OZ

Die ersten beiden Etappen beim diesjährigen 30. Jubiläums-Ossiloop von Leer nach Bensersiel – „Van Leer na’t Meer“ – brachten den erwarteten Zweikampf zwischen dem Werdumer Stephan Immega und dem Braunschweiger Georg Diettrich. Während Diettrich  die 1. Etappe über 10,8 kam von Leer nach Holtland gewinnen konnte, siegte Stephan Immega auf der zweiten Teilstrecke über 9,4 km von Holtland nach  Gut Stiekelkamp. Wie knapp es bislang zwischen den beiden Spitzenläufern zuging verdeutlicht die Gesamtzeit der beiden Sportler: Stephan Immega 1.04.48 und Georg Diettrich 1.04.51 Stunden.

Heute, am 10. Mai, geht es auf die 3. Etappe, die über insgesamt 12,3 km von Bagband nach Holtrop führt. Dabei handelt es sich um die „Mühlenetappe“,die durch das Fehngebiet von Spetzerfehn und Großefehn führt.
Das WERDUMER BLATT drückt Stephan Immega weiter fest die Daumen

Am 3. Mai startet der 30. Ossiloop. Gemäß Abstimmung im September 2010 geht es in diesem Jahr von Leer nach Bensersiel – „Van Leer na’t Meer“. Ausrichter des Laufs ist in diesem Jahr der Verein Fortuna Logabirum, verantwortlich zeichnet Edzard Wirtjes. 

Mit dabei ist wiederum der Werdumer Spitzenläufer Stephan Immega von der LG Harlingerland, der im letzten Jahr siegreich war und zuletzt am 17. April  den 9. OLB Citylauf in Norden gewann.  Für den Jubiläumslauf hat Stephan im Gespräch mit dem WERDUMER BLATT die Favoritenrolle abgegeben. „Ich absolviere zurzeit bei der KGS in Wittmund mein Referendariat, so dass mir für das Training weniger Zeit zur Verfügung steht, der Beruf geht vor“.    Außerdem gibt er zu bedenken: „Georg Diettrich, der den Rekord beim Ossiloop hält, wird in diesem Jahr wohl die gesamte Strecke laufen“. Stephan Immega schiebt dem Sportkameraden von der LG Braunschweig jedenfalls die Favoritenrolle zu. Warten wir also ab. Stephan fühlt sich jedenfalls topfit und wird sicherlich ein gewichtiges Wort bei der Vergabe von Platz eins mitsprechen.  
Die erste Etappe des 30. Ossiloops führt die Teilnehmer am Dienstag, 3. Mai, über 10,8 km von Leer nach Holtland. Weiter geht es dann am Freitag, 6. Mai, von Holtland nach Gut Stiekelkamp (9,4 km), Dienstag, 10. Mai, von Bagband nach Holtrop 12,3 km), Freitag, 13. Mai, von Holtrop nach Plaggenburg (14,0 km), Dienstag, 17. Mai, von Plaggenburg nach Dunum (11,9 km). Der 30. Ossiloop endet mit der 6. Etappe von Dunum nach Bensersiel (11,2 km) am Freitag, 30. Mai.
 Das WERDUMER BLATT wird berichten.