Am
vergangenen Montag, 14. März, wurde von Diplom-Rechtspfleger Ralph Chauvistré
ein interessanter Vortrag angeboten. Dabei ging es um die wichtigen Themen
„Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung“. Der Informationsabend
war kostenlos, insbesondere auch aus diesem Grund wäre ein stärkerer Besuch der
beste Lohn für den Referenten gewesen.
Leider
ist es immer noch so, dass die meisten Menschen zwar ein Testament errichten
und damit die Angelegenheiten nach ihrem Tod regeln, die Zeit zu vor wird jedoch noch immer von vielen
Bürgerinnen und Bürgern verdrängt. Leider ein Trugschluss, denn es kann
jederzeit auch junge Menschen treffen.
Ralph
Chauvistré machte in seinem Referat deutlich, das jeder Mensch durch eine, z.
B., zeitig gegebene Vorsorge-Vollmacht
selbst bestimmen kann, wie und durch wen
Entscheidungen getroffen werden, wenn er selbst dazu nicht mehr in der Lage
ist. Werden keine eigenen Entscheidungen
und entsprechende Vollmachten bzw. Verfügungen getroffen, wird ein
gerichtlich bestellter Betreuer
entscheiden und das wäre wohl nur die zweitbeste Lösung. Ralph Chauvistré ließ bei
seinem Referat die aktuell geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen einfließen.
Dabei zeigte er die
Probleme deutlich auf und hielt die
Zuhörer dazu an, selbst aktiv zu werden, die eigene Meinung schriftlich
zu dokumentieren und die notwendigen Vollmachten zu erteilen. Zahlreiche Fragen aus der Zuhörerschaft zeigten, dass das Interesse an der Thematik groß ist. Aus diesem Grund
wird auch in 2012 wiederum ein Informationsabend vor Ostern angeboten werden.
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