Roland schall flegen  - 6 ausverkaufte Vorstellungen                                                     23.03.11

Turbulent ging es her

Die Damen an der Kasse
Leni Pieper und Hanne Steffens

Tierarzt  Roland de Ries, gespielt von Ingo Flick, ist ein energischer Mensch, der weiß was er will. Als seine Ehefrau Herma (Angelika Pieper) eine Indienreise gewinnt, freuen sich alle, nur der Viehdoktor nicht, da er von Flugangst geplagt wird.  Doch zugeben, nein, das kann er nicht, vor der Dorfbevölkerung will er sich nicht  blamieren. Eheleute de Ries geben die Reise weiter an ihre Tochter Anja (Bettina Immega) und Tante Ubine (Marion Flick). Eheleute de Ries verstecken sich in ihrem Haus und tun so, als ob sie in Indien wären.  Doch die Tante geht nicht mit auf die Reise, sondern der Freund von Tochter Anja, Hanno Haag, der auf den Tierarzt de Ries überhaupt nicht gut zu sprechen ist. Der Freund wurde gespielt von Steffen Boden. Umgekehrt hat auch der Tierarzt ein gestörtes Verhältnis zum Vater von Hanno. Außerdem ist er partout gegen die Verbindung zwischen  seiner Tochter Anja mit dem Architekten Hanno.
Damit waren die Grundlagen zu zahlreichen Missverständnissen gelegt. Einen Großteil der Schuld trugen zwar die direkt Beteiligten, aber da waren ja noch der Werbemanager Otto Pufahl (Jan Immega) der die Gewinnnachricht überbrachte und die schrullige, neugierige Nachbarin Lieschen Halvekatt (Käthe-Anna Freesemann).

So kam es unausweichlich immer wieder zu urkomischen Situationen, die von den Spielerinnen und Spielern mit viel Talent auf die Bühne im „Freesenkrog“ dargebracht wurden. Ingo Flick, als teilweise lauter, polternder Tierarzt de Ries,
  seine Ehefrau Angelika Pieper als verständnisvolle, aber auch resolute Ehefrau und Mutter, Bettina Immega und Steffen Boden  als turtelndes, junges Paar, das passte.
Jan Immega war die Rolle als
  Werbemanager seiner Firma auf den Leib geschrieben. Der Mann mit Anzug und Fliege machte Eindruck, wenn er sich vorstellte und dabei seinen Namen immer wieder im „Höllentempo“ buchstabierte. Nicht zu vergessen ist Käthe-Anna Freesemann in der Rolle als überaus neugierigen Nachbarin, die fast nicht zu bremsen war.
Das Stück kam bei insgesamt vier öffentlichen und zwei Auftritten für die Senioren der Samtgemeinde hervorragend an. Szenen- und Schlussapplaus wurde reichlich gegeben. Dabei waren alle Vorstellungen ausverkauft – mehr konnte das überaus erfolgreiche Team auf der Bühne nicht erwarten. Für gekonnte Aufführungen zeichneten Edith Kuhn (Regie/“Topusterin“) und Heike Freesemann (Maske) mitverantwortlich. Sprecher Broer Immega stand
 hilfreich zur Seite.
Vor allen Aufführungen wurde Tee und Kuchen gereicht, alle Kuchen wurden gespendet. Ein Dank geht an die Spender und die
  Damen des Frauenkreises, die traditionsgemäß den Eintritt kasssierten.

Sorgt für die "Halbzeitverpflegung"
Bori Vogel mit Kalle Ockenga

Eine Besonderheit in Werdum
Vor dem Theater gibt es Tee und Kuchen