Gemeinde investiert in einen neuen Bauhof 18.03.11 | |
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In der Bauausschuss-Sitzung der Gemeinde Werdum unter Leitung von Karl-Heinz Ockenga stellte Bürgermeister Friedhelm Hass klar, das die Gemeindeunfallversicherung (GUV) die Nutzung des jetzigen Bauhofs nicht mehr dulden wird. Seit gut zwei Jahren liegt es der Gemeinde schriftlich vor: „Handling, Unterbringung von Gerät und Betriebsstoffen, sowie Betriebsausstattung entsprechen nicht den Anforderungen. Wirtschaftlich vertretbar ist als Konsequenz nur ein Neubau. Nach Prüfung einiger Alternativen hat sich die Gemeinde für das Gelände am Friedhof entschieden. Nicht nur die Tatsache, dass die Gemeinde Eigentümer des Geländes ist, sondern die Lage am Ortsrand und die Nähe zu den touristischen Highlights der Gemeinde, die der ständigen Pflege bedürfen, hat zu dieser Standortentscheidung geführt. Eine Bauvoranfrage bei der Genehmigungsbehörde hatte ebenfalls ein positives Ergebnis. Am äußersten Rand, in Richtung Süden, direkt am „Grünen Weg“, soll das Gebäude entstehen. Zur Warfstraße hin soll eine großzügige Bepflanzung den Bauhof weitestgehend unsichtbar machen. Zur Ausstattung des Bauhofes gehören zwei Aufsitzmäher, zwei Traktoren und einige Anhänger zur Grasschnitt- und Strauchgutabfuhr. Trotz Veränderung des Standortes ändert sich praktisch nichts am Verkehrsaufkommen, da sich der Schredderplatz und die Lagerstätten für Materialen, wie Schlacke, Sand und Steine, direkt neben dem geplanten Bauhof befinden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Pflege und Erhaltung des Luftkurorts nur mit einem funktionsfähigen Bauhof gewährleistet werden kann. Vor der Sitzung im „Haus des Gastes“ hatten die Mitglieder vom Bauausschuss und die Vertreter des Kirchenvorstandes das Gelände am „Grünen Weg“ besichtigt und sich an Hand von eingeschlagenen Pflöcken von den Maßen des Gebäudes einen Eindruck verschaffen können. Danach wurden noch die Räumlichkeiten des alten Bauhofs (Gastriege 5 und Halle von Martin Freesemann) besichtigt. Die von der Gemeindeunfallversicherung monierten Mängel wurden hier allen Beteiligten deutlich vor Augen geführt. Die Diskussion zwischen Gemeinde und Kirchenvorstands-Mitgliedern wurde unter den Leitung des Bauausschuss-Vorsitzenden Karl-Heinz Ockenga im „Haus des Gastes“ sachlich und offen geführt. Neue Vorschläge wurden eingebracht und werden in die weiteren Planungen einfließen. So wird die Halle größer gebaut wie zunächst angedacht. Bisher waren 24 x 9 m in der Planung, jetzt sollen es 30 x 12 m werden, um sich nicht von Beginn an einzuengen. Drei Tore sorgen dabei für eine sinnvolle Nutzung. Unterteilt wird der Bau in den Aufenthalts-, Büro- und Toilettentrakt, einen Raum, der beheizt werden kann um im Winter z. B. Anstricharbeiten zu erledigen und einen Großteil zur Fahrzeugunterbringung. Ein Teil der Halle kann evtl. von der Kirchengemeinde zur Unterbringung ihrer Gerätschaften genutzt werden. Der auf dem südlichen Teil des Friedhofs stehende Schuppen könnte dann zur optischen Verbesserung abgebrochen werden. Das Dach hat eine Neigung von 30 Grad und wird möglicherweise mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt werden, um alternative Energie zu erzeugen und eine weitere Einnahmequelle für die Gemeinde zu erschließen. Die Unterstellmöglichkeit für den Rasenden Kalle wird von seinem jetzigen Platz entfernt werden. Der neue Standort soll zwischen dem Schredderplatz und der zu erstellenden Bauhof-Halle entstehen. Bürgermeister Friedhelm Hass resümierte: „Das gesamte Gelände wird aufgeräumt, der Schredderplatz durch Holzzäune abgeschirmt, die neue Halle wird großzügig begrünt werden, so dass letztlich eine Aufwertung des Platzes erreicht wird und sich das Grundstück damit einem Luftkurort als würdig erweist“. |
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Die Sitzungsleitung BM Fr. Hass und Auschussvorsitzender K-H. Ockenga |
Bauausschuß der Gemeinde und Kirchenvorstand beraten gemeinsam |
beengte Verhältnisse im bisherigen Bauhof | Materiallagerplatz der Gemeinde |
Die Unterstellhalle für den "Rasenden Kalle" wird umgesetzt | Die Geräte des Friedhofs können ggf. in der neuen Halle gelagert werden. |