Für die Hasen und Fasanen im Raum Werdum ist Schonzeit angesagt. In Niedersachsen  ist die Jagdzeit  mit dem 15. Januar beendet.
Die Jagdgemeinschaft Werdum  hatte sich bei Henning Hinrichs in Werdumeraltendeich getroffen und startete vormittags gegen 10 Uhr mit der Jagd. Insgesamt zwölf Jäger, davon vier mit ihren Hunden, beteiligten sich.  Das Wetter spielte mit, Regen war nicht zu vermelden, so dass die Jagd am Nachmittag  gegen 15.30 Uhr  beendet werden konnte. Insgesamt vier Treiben wurden durchgeführt, bei tiefen Böden eine anstrengende Angelegenheit.
Dabei war die Jagd-Ausbeute eher als gering zu bezeichnen, denn es konnten lediglich fünf Hasen und neun Fasanenhähne erlegt werden. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Zum gemeinsamen Haxen-Essen trafen sich Jäger und Treiber bei Henning Hinrichs.  Es war jedoch Zufall, dass sich der Gastgeber mit dem Titel „Jagdkönig“ schmücken konnte.  

In der Jagdsaison 2010/2011 war in Werdum übrigens eine sehr gute Hasenstrecke zu verzeichnen, wie  Jakob Freesemann im Gespräch mit dem WERUDMER BLATT erklärte.

Im Laufe des Abend wurden in harmonischer Runde Hasen und Fasanenhähne verknobelt bzw. von „Auktionator“ Gerold Strudthoff versteigert.

Während einer Jagd kommt es durchaus zu kleinen Jagd-Vergehen. Diese wurden im Laufe des Abends verhandelt. Dabei wurde das Pro und Kontra teilweise durchaus temperamentvoll vertreten. Das Geschehen wurde von unseren Redakteur Heiko Habben jedenfalls interessiert verfolgt und auf Fotos  dokumentiert.  

Zum Schluss noch ein harmloser Jägerwitz. Der kleine Sohn, nachdem sein Vater ihm einen Nachmittag lang Jagderlebnisse erzählt hatte: „Ja, Papi, und all’ die anderen Jäger, wozu werden die gebraucht?“